Praia da Pipa

Bevor unser Strandurlaub beginnen sollte, haben wir uns die "tollen Kolonialstilhauser" (Uta war begeistert) in Recife angeschaut. Ausserdem haben wir das Pendant der "Rolltreppe ins Nichts" gefunden. Nach 5 Kilometern staendig angehupt werden fanden wird den Grund, die breite Promenade endete blind in einer 4 spurigen Autobahn. Der Taxifahrer duerfte sich ueber die unerwartete Kundschaft gefreut haben.

Und dann: endlich der ersehnte Strand! Ein klappriges Taxi, bei dem man bei jeder Pfuetze nasse Fuesse bekam brachte uns nach Praia da Pipa, einem gemuetlichen Strandort, der fuer seine Wellen und sein Nachtleben bekannt ist. Nach 3 Tagen Akklimatisierung haben wir es endlich zur Surfschule geschafft und nach zaehen Verhandlungen fuer 7 Euro am Tag ein Board bekommen.

Mit den Surflehrern haben wir uns schnell angefreundet und gegen etwas Obst und ein zweites Leihboard haben wir oefters mal den Laden gehuetet und den einen oder anderen Kunden uebers Ohr gehauen :D


Zur Staerkung gabs jeden Tag einen riesen Obstsalat, was uns allerdings nicht zu genuegend Energie verhalf, mehr als 2 Mal das Nachtleben zu geniessen. Meist lagen wir um halb 10 im Bett und waren nicht mehr zu bewegen. Surfen ist dermassen anstrengend... aber ein paar Wellen haben wir gut abgesurft!
Es war total entspannend, den Koffer mal mehr als 3 Tage ausgepackt zu lassen und obwohl uns jeden Tag mindestens ein tropischer Regenschauer ueberfallen hat, haben wir uns so wohl gefuehlt, dass wir spontan mal 9 Tage geblieben sind.
Gestern waren wir noch Sandboarden, was allerdings bei weitem nicht ans Sandkullern rankommt (siehe Video). Jetzt gehts erst einmal nach Natal (dt. "Weihnachten"!), wo wir 2 Tage die Stadt erkunden, um anschliessend den naechsten Strand aufzusuchen...