Salvador da Bahia
Nachdem wir im Flugzeug neue 'Freunde' in der brasilianischen Ju Jitsu Nationalmannschaft gewonnen hatten und nach einer recht harten Landung, konnten wir uns in einer abenteuerlichen Busfahrt quer durch die ganze Stadt (2,4 Millionen Einwohner, 75% schwarz - wir gehoeren also definitiv zur Minderheit hier) wartete in unserem Hostel bereits ein nettes Zimmer auf uns.
Die Straende hier sind leider zu steinig und teilweise sogar dreckig zum surfen. Dies muessen wir einfach spaeter nachholen. Die Stadt ist geschichtlich zwar sehr interessant und hat 365 teilweise sehr prunkvoller Kirchen (also eine fuer jeden Tag im Jahr), hat uns beide aber dennoch nicht so vom Sockel gehauen.
Allerdings haben wir ein paar Amis kennen gelernt, die uns Insidertipps fuer unsere zukuenftige Reiseroute geben konnten (auch Mann und Frau, auch kein Paerchen, auch zur gleichen Zeit gefragt, was wir wohl sind - wenn das mal nicht passt). und mit denen wir heute zu Fuss die halbe Stadt durchkreuzt haben. Die Freundschaftsbaendchen sind mitnichten solche, sondern vielmehr Gluecksbaendchen (was ist da jetzt besser?!?) bei jedem der 3 Knoten wird einem, sobald er sich loest, ein Wunsch erfuellt. Das mit der Eisdiele hat schon mal nicht geklappt - vielleicht wirds ja noch was mit der Weltherrschaft, mal sehen...
Bei unserem Gewaltmarsch sind wir durch Stadtteile gekommen, die wohl sehr selten von Touristen betreten werden, unter anderem ein Markt, auf dem jedes Tier in SAEMTLICHEN Einzelteilen kaeuflich erwerben konnte.
Puh - da koennte man glatt Vegetarier werden. Damit das nicht passiert, sind wir gleich in der naechsten Spelunke eingekehrt und haben fuer schlappe 8 Euro 2 Riesenfleischteller mit Reis und Bohnen und 2 entsprechenden Bier geordert.
Nach diesem anstrengenden Tag mit einigen schoenen Eindruecken nehmen wir gleich den Nachtbus in den Nationalpark Chapada da Diamantina, einem alten Diamantenschuerfgebiet. Was vor uns liegt, steht noch in den Sternen - viel Wandern wird sich nicht vermeiden lassen und wird hoffentlich gut auf den Dschungel vorbereiten. (zum Bild: lieber Tim! Probier doch einfach mal Salvador um 3:09 mit blauem Himmel und Cumuluswoelkchen - spitze!)
2 Kommentare:
man kann ja auf google maps ziemlich genau nachverfolgen wo ihr euch so rumtreibt. Mich irritiert die Zweideutigkeit deines Pärchenberichts in diesem Artikel. Bahnt sich da was an, oder wie? Ich meine ihr seid jetzt schon einige Tage unterwegs, da hat man ja Bedürfnisse...
Und Simon, ich merke wenn du mich jetzt anlügst!!
Do not know what you wrote....but I wish I was there with you guys...
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